Lesbischer Kinospot: Coming Out ad absurdum

Als ehrenamtliche Mitarbeiterin LeTRas initiierte Isabelle Hetschko 2001 das Projekt Kinospot "Coming Out". Im Rahmen ihrer Diplomarbeit entwickelte sie damals die Idee eines lesbischen Kinospots. An der Hochschule für Fernsehen und Film München fand sich die Studentin Satu Siegemund, die als Kamerafrau und Regisseurin wesentlich zum Gelingen des Spots beitrug.

Eine ganze Nacht lang drehte ein Team von rund 20 Menschen auf dem Bavaria-Filmgelände. Unter ihnen auch die Schauspieler:innen Claudia-Sofie Jelinek, Ulrike Folkerts, Shirli Volk und Harald Geil, welche ihr professionelles Können ohne Gage zur Verfügung stellten.


Der Spot: Eine typische Coming-Out-Situation wird ad absurdum geführt – ein heterosexuelles Outing bei den lesbischen Eltern. Mit diesem Spot sollte für Lesbentelefone/Lesbenberatungsstellen geworben werden sowie ein weiterer Baustein in der Öffentlichkeitsarbeit zur Gleichstellung lesbischer Lebensweisen gesetzt werden. Der Spot wurde in zahlreichen Münchner Kinos und auch bundesweit gezeigt.

An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön! 19 Jahre später ist der Spot immer noch schön anzusehen und wir freuen uns, dass er es im Rahmen des Bimovie Frauenfilmfest München es auch 2020 nochmal ins Kino geschafft hat!

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