Dreimühlenstraße - Angertorstraße
Ulrike Mößbauer kam 1997 als zweite Sozialpädagogin zu LeTRa. Heute arbeitet sie in der KGL, der Koordinierungsstelle für die Gleichstellung von LGBTI*. Auf die Frage, wieso der Umzug ins Glockenbachviertel ein so wichtiger Punkt in LeTRas Werdegang ist, antwortet sie: "Der alte Standort im Hinterhof in der Dreimühlenstraße hatte die Marginalisierung und Unsichtbarkeit lesbischer Existenz in symbolischer Weise illustriert. Daher war ein Umzug ins „Szene-“Viertel für LeTRa sehr wichtig. Nachdem die Räume gefunden wurden und freundlicherweise mit Hilfe des Sozialreferats angemietet und finanziert werden konnten, zog LeTRa um. Die Bedeutung war immens: Endlich sichtbar und mit Außenwirkung erlebte LeTRa einen enormen Aufschwung und wurde stärker in der Community sowie in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Es war also auch ein Schritt zu mehr Sichtbarkeit von Lesben in der Öffentlichkeit. Zudem war die Beratungsstelle dann besser erreichbar und für Nutzer:innen sehr einladend und angenehm."