LeTRa entstand aus der Initiative 9 junger Lesben heraus, die es nicht hinnehmen wollten, dass das Angebot für lesbische Frauen in München in Form der LIB (Lesbeninformation und Beratung) eingestellt werden musste.
An 1500 verschiedenen Stellen in der Stadt, auf Infoscreens, Litfaßsäulen und in Kinos werben verschiedene Plakatmotive um Toleranz für Lesben und für lesbische Sichtbarkeit. Auch wurde eine Befragung von Passant*innen in der Münchner Fußgänger-Zone durchgeführt, die ihr hier sehen könnt! (15 Minuten).
Umzug ins „lesbisch-schwule / (LGBTIQ*-Szeneviertel) Glockenbachviertel“ in die Angertorstr. 3. Durch den Umzug änderte sich schlagartig die Sichtbarkeit lesbischer Themen und Arbeit. Lest mehr zur Bedeutung des Umzugs in einem Kommentar der ehemaligen LeTRa-Mitarbeiterin und heutigem Teil der KGL Ulrike Mößbauer hier
Mit einer großen Premierenparty wurde der erste lesbische Kinospot, der von LeTRa entwickelt wurde, gefeiert.
Unter Mitwirkung von Ulrike Folkerts als Darstellerin wurde in dem Spot eine typische Coming-Out-Situation ad absurdum geführt: ein heterosexuelles Outing bei den lesbischen Eltern. Mit diesem Spot sollte für Lesbentelefone/Lesbenberatungsstellen geworben werden sowie ein weiterer Baustein in der Öffentlichkeitsarbeit zur Gleichstellung lesbischer Lebensweisen gesetzt werden. Der Spot wurde in zahlreichen Münchner Kinos und auch bundesweit gezeigt.
Im Jahr 2004 schlossen sich LeTRa/Lesbentelefon e.V., Münchner Aidshilfe, Sub e.V. und die Rosa Liste e.V. zu der CSD GmbH München zusammen und veranstalten seitdem den Münchner CSD, der 2019 einen Besucherrekord von 159.000 Menschen vorweisen konnte. Einen Kommentar von Geschäftsführer Alex Kluge dazu könnt ihr hier lesen.
LeTRa veranstaltet das 1.Lesbischen Angertorstraßenfest, das seitdem zum größten lesbischen Straßenfest Deutschlands gewachsen ist.
Eigentlich als Party zum 10. LeTRa-Geburtstag gedacht, ist das Event nun seit vielen Jahren Auftakt für eine Woche gelebte Vielfalt während der PrideWeek.
Mehr Informationen und Bilder vom ersten Straßenfest findet ihr hier!
Den Empfang zum 10. Jubiläum schauen wir uns wiederum hier an.
Der Anita-Augspurg-Preis 2006 wird am 12.3.2007 im Rahmen einer Festveranstaltung der LH München an LeTRa verliehen.
Mehr Informationen zum Preis, der Bewerbung und Fotos der Feierlichkeiten finden sich hier!
Der Verein und die Maßnahme LeTRa wachsen weiter mit ihren Aufgaben. Seit 2011 findet spezifische Beratung für geflüchtete Lesben statt.
2011 initiiert LeTRa zusammen mit anderen Lesbengruppen die Aktion „Christina ist da!“, einer Kampagne zum Thema lesbische Sichtbarkeit und rund um den Christopher Street Day.
2011 fand die Feier zum 15 Jähriges Bestehen von LeTRa statt.
Innerhalb eines speziell für schwule Männer, lesbische Frauen, Bisexuelle, trans*Personen und Intersexuelle angebotenen Deutsch-Kurses können sich die Teilnehmer*innen aus aller Welt kennenlernen und vernetzen. Sie lernen Wortschatz und Themen der LGBT*I*Q*-Subkultur und üben in angenehmer Atmosphäre, besser Deutsch zu sprechen. So können sie insgesamt leichter die anderen, bereits vorhandenen Freizeit- und Selbsthilfe-Angebote nutzen. Organisiert in Kooperation mit der Beratungsstelle des Sub.
Die Beratungsstelle zieht in neue Räume in der Blumenstraße 29, die Räume in der Angertorstr. werden zum LeTRa-Zentrum, in dem ab da an die LeTsBar regelmäßig stattfindet.
Die Räume in der Angertorstraße werden im neuen Gewand eröffnet: Das LeTRa-Zentrum ist eröffnet!
Die allseits beliebte LeTsBar startet mit ihrem 14-tägigen-Betrieb.
2015: Veranstaltung mit Talented Ugandan Kuchus Paris.
„We are one“ ist eine Tanz- und Theatershow, die Fragen von Diskriminierung, Kultur, Rassismus, Gewalt und Freiheit aufgreift. Die in Uganda produzierte Show wurde dort erst gestoppt und schließlich verboten. Einige Künstler:innen verließen daraufhin ihr Land und suchten in Frankreich Asyl.
LeTRa feiert 20 Jähriges Bestehen mit einer großen Party im Münchner Feierwerk.
Anlässlich des Jubiläums organisierte LeTRa ein szeneverbindendes großes lesbisch/queeres Festival. Gemeinsam mit den Besucher_innen feierten die Plenumslesben noch einmal sichtbar „Happy Birthday LeTRa“ und teilten mit der Community eine riesen- große Geburtstagstorte.
Mit dem Lesbentelefon e.V. als Trägerverein, eröffnet 2017 der Treffpunkt, Fach- und Beratungsstelle Regenbogenfamilien seine Türen. Der Prozess der Gründung begann, nachdem sich klar abzeichnete, dass LeTRa den Bedarf an Angeboten für Regenbogenfamilien, alle die es werden möchten und insgesamt alle, die mit dem Thema in Berührung kommen und Informationen brauchen.
Schaut Euch hier Fotos der Eröffnung an und lest mehr über die Hintergründe der Entstehung des RFZ
Lesben und Katzen - ein altes Klischee, das bei LeTRa aufgebrochen wird. Denn bei uns gibt es nur Bürohunde! Katzenliebhaberinnen gibt es aber natürlich auch unter den Kolleginnen. Und auch ungewöhnlichere Vierbeiner lassen sich finden - wie zB. Igeldame Erika :-)
Für zwei besonders abschiebegefährdete Frauen, Diana und Success, wurde 2018 eine der wohl am weitesten verbreitete Kampagne gestartet, um sie in Sicherheit zu behalten.
Lest mehr über die Hintergründe und seht das Kampagnenvideo nochmal hier.
LeTRa organisierte die Veranstaltungen zur Einbindung der Community im Entstehungs- und Planungsprozess des LeZ - das lesbisch-queere Zentrum. Beauftragt vom Trägerverein Lesbentelefon e.V. bildeten 2019 drei hauptamtliche und vier ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des basisdemokratisch organisierten Entscheidungsgremiums, des Plenums, die Arbeitsgruppe Lesbenzentrum.
Lesbentelefon e.V. ist der Trägerverein der LeTRa Lesbenberatungsstelle, des Regenbogenfamilienzentrums und des LeZ - lesbisch-queeres Zentrum.
Aber was heißt das überhaupt? Findet hier die Erklärung!
Ein Herzenstück der LeTRa-Arbeit, ist die Coming-Out-Gruppe.
Rückmeldungen der Teilnehmerinnen, Inhalte der Gruppe und mehr - hier
Wir hoffen, wir konnten Euch die Inhalte unserer Arbeit mit dieser Jubiläums-Feier etwas näher bringen und zeigen, wofür wir eigentlich da sind. Als soziale Einrichtung sind wir froh darüber, keine kommerziellen Inhalte bieten zu müssen, sind aber umso mehr auf freiwillige Unterstützung angewiesen. Besonders Spendengelder helfen, weiter unsere Arbeit zu ermöglichen. Findet hier die Möglichkeit zu spenden!
