Habibi Kiosk meets LesCommunity e. V. meets Consent Calling #2 - Sexpositivität und neue Zwänge

Auch wenn es um weitaus mehr geht, so hängen Queerness und Sexualität und deren Ausleben für die meisten eng zusammen.

Versuche, Sexualität abseits von Hetero- und Cis-Normativität neu zu finden und zu leben, haben für viele eine sexuelle Befreiung mit sich gebracht. Jedoch kann davon auch Druck entstehen, wie das Sexshopkollektiv Consent Calling beschreibt: „Bin ich kinky genug? Bin ich experimentierfreudig genug? Sollte ich nicht dies, das und jenes ausprobieren wollen? Was, wenn ich eben monogam leben will? Was, wenn ich eben auf liebevollen, langsamen „Blümchen“-Sex stehe? Und was, wenn ich einfach keinen Sex will?“

Scham und Stigmatisierung hindern viele Menschen daran, offen über diese Themen sprechen zu können. Wie können wir Räume schaffen, in denen dies möglich ist? Wie können wir unsere Wünsche und Grenzen klar kommunizieren und entdecken, was uns gefällt? Über diese Themen möchten wir mit unseren Gäst*innen an diesem Abend sprechen.

Zu Gast sind:

Anke Noack (sie/ihr), systemische Coachin und Psychotherapeutin in eigener Praxis in München und online. Mit dem Schwerpunkt Sexualtherapie und Sexologie (Sexocorporel), begleitet sie Menschen in der Vielfalt ihrer Sexualitäten, Beziehungen und intimen Bedürfnisse. https://ankenoack.org/

Chris Lily Kiermeier, geboren 1990 in München, ist eine trans Frau mit einer Behinderung. Auf ihrem Blog Sexabled beschäftigt sie sich mit Themen wie Behinderung und Sexualität sowie Queersein mit einer Behinderung. https://sexabled.de/