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22.Juni: Habibi Kiosk meets LesCommunity e. V. #6 - Neurodiversität bei FLINTA+ / LGBTIQ*
Neurodiversität sagt euch nichts? Gehört habt ihr aber sicher schon davon, es ist ein Sammelbegriff, der u.a. Autismus, AD(H)S und Legasthenie beinhaltet. Wenn ihr jetzt an den jugendlichen Zappelphillip oder den Nerd, der keine Emotionen oder Sarkasmus versteht, denkt, seid ihr sicher nicht alleine.
Rund um das Thema gibt es leider unzählige Stereotype und Vorurteile, die zusammen mit dem Fakt, dass jahrzehntelange Forschung sich nur mit Männern befasst hat, dazu führen, dass FLINTA+ regelmäßig unter oder falsch diagnostiziert werden. Depressionen, Burnout, Unfähigkeit einen Job länger zu machen, Verlust von Freundschaften u.v.m. können die Folgen sein.
Menschen die neurodivers sind haben oftmals andere Bedürfnisse als neurotypische Personen. Sie nehmen Informationen anders auf, verarbeiten sie anders und reagieren auf Reize anders. Das führt auch zu Ausschlüssen und Problemen, die Neurotypische nicht haben, z.B. wenn Websites nicht klar strukturiert sind, in Innenräumen geraucht wird oder zu hohe Lautstärke und Stroboskoplichter ständig laufen.
Gemeinsam möchten wir darüber sprechen, wie wir Räume und Gruppen inklusiver gestalten können und uns gegenseitig unterstützen können.
Über den LesCommunity e. V.: In über drei Jahrzehnten hat sich der Verein von einem kleinen Hilfetelefon in einem Hinterhof im Dreimühlenviertel zum Träger der LeTRa Lesbenberatung, dem Treffpunkt, Fach- und Beratungsstelle Regenbogenfamilien, sowie zum alleinigen Gesellschafter des LeZ lesbisch-queeren Zentrum gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) entwickelt. Es hat sich also viel getan und von Stillstand ist nichts zu spüren.